Die Positionen der Parteien zu CETA & Co müssen ein Wahlkriterium sein!

CETA, das Freihandelsabkommen der EU mit Kanada, untergräbt Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, ökologische und Verbraucherschutzstandards, soziale Rechte und die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Auf EU-Ebene hat das Parlament CETA bereits beschlossen, doch in den meisten EU-Mitgliedsstaaten steht eine Ratifizierung noch aus. So auch bei uns: CETA kann durch Bundestag und Bundesrat noch gestoppt werden.

Um den Protest gegen CETA und die Forderung nach einer gerechten Welthandelspolitik in den Wahlkampf zu tragen, rief das Netzwerk Gerechter Welthandel mit seinen Mitgliedsorganisationen und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband zu einem bundesweiten dezentralen Aktionstag auf. Am 9. September 2017 – zwei Wochen vor der Bundestagswahl – fanden in fast 40 Städten Infostände, Demonstrationen und kreative Aktionen statt. Von Kiel bis Konstanz, von Aachen bis Berlin gingen Aktive auf die Straße und klärten über die drohenden Gefahren durch die geplanten Handels- und Investitionsschutzabkommen der EU mit Kanada (CETA), Japan (JEFTA) und den USA (TTIP) sowie durch das Dienstleistungsabkommen TiSA auf.

Bereits am 8. September hatten das Netzwerk Gerechter Welthandel und das Berliner Netzwerk TTIP | CETA | TiSA stoppen! ihre Ablehnung des EU-Kanada-Abkommens vor dem Deutschen Bundestag zum Ausdruck gebracht: Mit einem zwei Meter großen „CETA-Vertrag“ forderten sie die Parteien auf, den Vertrag nicht zu ratifizieren.

Fotos der lokalen Aktionen: https://www.flickr.com/photos/ceta-aktionstag/with/37119531355/
Fotos der Aktion in Berlin: https://www.flickr.com/photos/uwehiksch/albums/72157686345937003/with/37106141875/
Aufruf zum Aktionstag als Dokument

Mehr Infos: www.ceta-aktionstag.de

Stoppt CETA mit seinen Sonderklagerechten für Konzerne, stoppt die anderen Handelsabkommen!
Für eine Demokratisierung der EU-Handelspolitik und für einen gerechten Welthandel!

Galerie: