Material zum geplanten EU-Mercosur-Abkommen
Hier finden Sie ausgewählte Publikationen zum geplanten Assoziationsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay.
Mythbuster zum Giftvertrag EU-Mercosur
Es schützt den Regenwald, es bekämpft den Hunger, es fördert den Wohlstand der Menschen! Seit Lula zum neuen Präsidenten Brasiliens gewählt wurde, rückt die Ampelkoalition das umstrittene Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten in ein schmeichelhaftes, grünes Licht. Doch was ist dran an dieser Argumentation? In diesem Mythbuster bieten wir (Greenpeace, Netzwerk gerechter Welthandel, FIAN und Powershift) einen Faktencheck zu den Argumenten der Ampelkoalition zum EU-Mercosur-Abkommen.
Infographik: Paraguay – Das vergessene Land des Mercosur
In der Infographik wird auf Paraguay – das vergessene Land des Mercosur geschaut, die aktuelle wirtschaftliche, soziale und politische Situation unter die Lupe genommen und kurz, aber prägnant aufgearbeitet, welche Folgen das EU-Mercosur-Abkommen für Paraguay hätte, sollte es in Kraft treten.
Herausgegeben von PowerShift, Anders Handeln, attac Deutschland, attac Österreich, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), FIAN, Naturfreunde Deutschlands
Download und Bestellung von Druckexemplaren auf den Seiten von PowerShift (3 Seiten, Mai 2021)
Rechtsgutachten und Vorschläge für eine mögliche Verbesserung oder Neuverhandlung des EU-Mercosur-Assoziierungsabkommens
MISEREOR, Greenpeace und CIDSE haben ein neues Rechtsgutachten zum geplanten EU-Mercosur-Abkommen veröffentlicht. Es belegt die Mängel der bisherigen Bestimmungen zu Menschenrechten und Nachhaltigkeit und sieht Neuverhandlungen als einzigen Ausweg.
Herausgegeben von Greenpeace, MISEREOR und CIDSE
Download auf den Seiten von Greenpeace (46 Seiten, Mai 2021)
Auswirkungen des EU-Mercosur-Abkommens auf den Agrarhandel und die Ziele für nachhaltige Entwicklung
Die Studie zeigt auf, welche globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) durch das geplante EU-Mercosur-Abkommen beeinträchtigt werden. Bereits jetzt wird die Erreichung der SDGs bis 2030 durch den bestehenden Handel gefährdet. Das Abkommen verschenkt sein Potenzial, den Agrarhandel zwischen den Regionen in der Zukunft nachhaltiger zu gestalten, weil konkrete Instrumente zur effektiven Umsetzung der Nachhaltigkeitsbekenntnisse fehlen.
Herausgegeben von Germanwatch und Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL)
Mehr Infos, Download und Bestellung von Druckexemplaren auf den Seiten von Germanwatch (48 Seiten, Dezember 2020)
Ende Legende: Fakten zum EU-Mercosur-Abkommen
Das EU-Mercosur-Freihandelsabkommen soll den Handel mit landwirtschaftlichen Produkten wie Fleisch und Soja, mit Chemikalien wie etwa Pestiziden, sowie mit Autos und Autoteilen steigern. Dies steht indirektem Widerspruch zu den Zielen des europäischen Green Deals. Die mächtige Exportwirtschaft stellt viele falsche Behauptungen auf, um den Abschluss des Deals zu rechtfertigen. Der Fakten-Check widerlegt die Meinungsmache zu dem toxischen Abkommen.
Herausgegeben von Greenpeace
Download auf den Seiten von Greenpeace (12 Seiten, Dezember 2020)
Reiseführer: EU-Mercosur - voran in die (Klima-)Krise
Der Reiseführer führt zu den beliebtesten Reisezielen von europäischen Produkten, die Industrien im Mercosur zerstören und das Klima weiter anheizen. Kommen Sie mit uns auf eine Reise zum wunderschönen Regenwald, den Sie dringend noch besuchen sollten, bevor er endgültig zur kompletten Abholzung freigegeben wird und entdecken sie leckere landwirtschaftliche Erzeugnisse aus dem Mercosur, wie das Regenwaldsteak mit echtem Rauchgeschmack!
Erfahren Sie in unserem zweiten Reiseführer der Handelsabkommen-Serie außerdem, wieso das Abkommen zwischen der EU und den vier Mercosur Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay das Klima schädigt und Raubbau, Abholzung und Monokulturen fördert, welche EU-Mitgliedsstaaten das Abkommen bislang ablehnen und wie der Ratifizierungsprozess funktioniert.
Herausgegeben von PowerShift zusammen mit den Anders Handeln Österreich, Attac Deutschland, Attac Österreiche, BUND, Campact, Forum Umwelt und Entwicklung sowie Via Campesina Austria
Mehr Infos und Download und Bestellung von Druckexemplaren auf den Seiten von PowerShift (36 Seiten, Oktober 2020)
Sticker "EU-Mercosur bedeutet..."
Die EU-Mercosur Sticker haben eine Größe von 8x8cm und können kostenlos bestellt werden unter essig[at]forumue.de. Bitte gewünschte Motive, Anzahl und Versandadresse angeben. Folgende Motive stehen zur Auswahl:
Flyer "EU-Mercosur killt das Klima!"
Warum das EU-Mercosur-Abkommen den Klimaschutz torpediert – und wie wir es noch stoppen können
Download des Flyers (Oktober 2020)
Druckexemplare bestellbar unter info[at]naturfreunde-berlin.de
Reiseführer: EU-Mercosur - ein giftiges Abkommen
Der Reiseführer führt zu den beliebtesten Reisezielen von in Deutschland produzierten Pestiziden, in diesem Fall in die vier Mercosur-Staaten. Das Handelsabkommen, das die EU mit diesen Ländern abgeschlossen (aber noch nicht unterschrieben) hat, würde den Import von Pestiziden in den Mercosur vergünstigen. Zudem treibt es ein Landwirtschaftsmodell voran, das vom Verbrauch großer Mengen an Pestiziden abhängt. Profitieren würden u.a. deutsche Pestizidhersteller wie Bayer und BASF, die bereits heute Pestizide in diese Region exportieren, auch solche, die in der EU auf Grund ihrer Gefährlichkeit nicht zugelassen sind.
Mehr Informationen darüber, wie das EU-Mercosur Abkommen den Handel mit Pestiziden befördert, zur Abholzung des Regenwaldes sowie zur Vergiftung von Mensch und Umwelt, v.a. in den Mercosur Ländern beiträgt, finden Sie in der Publikation „EU-Mercosur – ein giftiges Abkommen“, die PowerShift zusammen mit den Naturfreunden, ATTAC Deutschland, AndersHandeln Österreich, dem Forum Umwelt und Entwicklung, dem Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) sowie Campact herausgibt.
Herausgegeben von PowerShift zusammen mit den NaturFreunde Deutschlands, Attac Deutschland, Anders Handeln Österreich, Forum Umwelt und Entwicklung, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) sowie Campact
Mehr Infos und Download auf den Seiten von PowerShift (32 Seiten, August 2020)
Risiken für Klimaschutz und Menschenrechte
Die EU will ein Handelsabkommen mit den vier südamerikanischen Mercosur-Ländern auf den Weg bringen – doch der Widerstand wächst. Zu Recht: Das Abkommen hat grundsätzliche Mängel. Diese Studie zeigt die Risiken für Umwelt, Klimaschutz und Menschenrechte.
Herausgegeben von Misereor e.V., Greenpeace e.V. und Dreikönigsaktion – Hilfswerk der Katholischen Jungschar (DKA); Autor: Thomas Fritz
Mehr Infos und Download auf den Seiten von Greenpeace (40 Seiten, Juni 2020)
Podcast "Kompass Weltwirtschaft" Nr. 9: Kein Deal mit Regenwaldzerstörern!
Die Bundesregierung hat das EU-Mercosur Abkommen zu einem Schwerpunkt für die am 1. Juli beginnende EU-Ratspräsidentschaft gemacht und unterstützt das Abkommen in seiner derzeitigen Form. Worum geht es in dem Abkommen und was droht in Sachen Umweltzerstörung, Klimawandel und steigender Ungleichheit? Darum geht es in der aktuellen Folge des PowerShift-Podcast „Kompass Weltwirtschaft“.
Mehr Infos und Download auf den Seiten von PowerShift (15 Minuten, Juni 2020)
EU-Mercosur: Zweierlei Maß bei Ackergiften
Wie die EU und deutsche Unternehmen vom Handel mit für die Artenvielfalt gefährlichen Pestiziden profitieren
Pestizide bedrohen die Artenvielfalt weltweit. Dennoch lässt Deutschland zu, dass hiesige Unternehmen Pestizide nach Südamerika exportieren und dort vertreiben, die EU-weit nicht mehr zugelassen sind. Die Kurzanalyse von Greenpeace belegt, wie BASF und Bayer mit Hilfe des EU-Mercosur-Abkommens ihre hochgefährlichen und Bienen gefährdenden Pestizide in Brasilien verstärkt vermarkten können.
Download auf den Seiten von Greenpeace (11 Seiten, Mai 2020)
Analyse des Abkommens zwischen der Europäischen Union und dem Mercosur
Während Ursula von der Leyen und die EU-Kommission von einer nachhaltigen Politik durch den Green Deal spricht, bedeutet das fertig ausgehandelte Abkommen der EU mit dem Mercosur genau das Gegenteil: Mehr Fleisch und mehr Ethanol werden importiert, der Regenwald im Amazonas als Folge weiter abgeholzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der argentinischen Wissenschaftler*innen Luciana Ghiotto und Javier Echaide, die die Auswirkungen des Abkommens umfassend analysiert.
Herausgegeben von PowerShift und der Fraktion der Grünen im Europaparlament
Download der deutschsprachigen Zusammenfassung (21 Seiten, Januar 2020)
Download der vollständigen Studie auf Englisch (131 Seiten, Januar 2020)
Mehr Infos auf den Seiten von PowerShift und Anna Cavazzini (MdEP)
Freihandel zu Lasten von Umwelt, Klima und Bauern
Mehr Infos und Download des Inputpapiers (26 Seiten, Januar 2020) auf den Seiten von Martin Häusling (MdEP)
Position des DGB zum Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten
Das Handelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay) ist ausverhandelt und steht vor der Ratifizierung. Eine Ratifizierung des Abkommens unter den gegebenen Umständen und in dieser Form aus gewerkschaftlicher Sicht nicht zu unterstützen.
Download auf der Seite des DGB (4 Seiten, Januar 2020)
Flyer "7 Gründe gegen das EU-Mercosur-Abkommen"
Der Flyer (Stand Januar 2020) präsentiert sieben Gründe gegen das Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay.
Er kann als pdf heruntergeladen werden oder per Mail an bundschuh[at]forumue.de bestellt werden.
ila Magazin "Freihandelsabkommen – EU EFTA Mercosur"
Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) widmet die Ausgabe 10/2019 ihres Magazins dem EU-Mercosur-Abkommen.
„Als Zeitschrift, die seit mehr als vier Jahrzehnten zu Lateinamerika berichtet und sich dabei den Menschenrechten, der sozialen Gerechtigkeit, dem Umweltschutz und dem Kampf gegen neokoloniale Strukturen verpflichtet sieht, wollen wir unsere Erfahrungen, Kontakte und Kompetenzen einbringen, um die Opposition gegen das Abkommen zu unterstützen. Das vorliegende Heft, das Analysen und kritische Stimmen aus Lateinamerika und Europa zusammenbringt, ist dafür ein erster Schritt.“
Inhaltsübersicht, einzelne Artikel und Bestellung des ganzen Heftes unter http://ila-web.de/ausgaben/429
Angriff auf Klimaschutz und Menschenrechte: Die Folgen des EU Assoziierungsabkommens mit dem Mercosur für Mensch und Umwelt
Ende Juni 2019 verkündeten die Verhandlungsführer der EU sowie des Mercosur eine politische Übereinkunft, die das baldige Ende der Verhandlungen zum EU-Mercosur Assoziierungsabkommen einläuten sollte. Beide Seiten feierten dies als „historischen Moment“, da es sich um das größte bislang ausgehandelte Abkommen der EU, aber auch des Mercosur, handelt. Doch bald schon verdrängten die Bilder des brennenden Amazonas in Brasilien die positiven Stimmen und Kritik wurde laut. Nichtsdestotrotz hält die EU-Kommission an ihrem Zeitplan fest und das Abkommen wurde bereits zur juristischen Durchsicht und Reinschrift (legal scrubbing) gegeben.
Das aktualisierte FactSheet zum EU-Mercosur Abkommen weist auf die kritischsten Punkte im Text hin. Es klärt über das Ratifizierungsverfahren auf und verdeutlicht einmal mehr, warum es wichtig ist, dass wir uns Zeiten der Klimakrise klar gegen Handelsabkommen positionieren, die allein den großen Agrar- und Autokonzernen nutzen, nicht aber Mensch und Umwelt.
Eine Publikation von AbL, Attac, Brot für die Welt, BUND, Campact, FDCL, Forum Umwelt und Entwicklung, NaturFreunde und PowerShift
Download des FactSheets (6 Seiten, September 2019)
Bestellung gedruckter Exemplare (gegen Spende) unter https://power-shift.de/bestellformular/
Kann Handelspolitik die Umwelt schützen? Studie zu den Nachhaltigkeitskapiteln in EU Handelsverträgen
Die EU möchte ihre Handelspolitik umwelt- und klimafreundlicher gestalten mit sogenannten Nachhaltigkeitskapiteln. Aber funktioniert das? Thomas Fritz zweifelt die Wirksamkeit der Nachhaltigkeitskapitel in dieser Studie an. Nachhaltigkeitskapitel genügen nicht, um Umwelt- und Klimaschutz effektiv voranzutreiben. Sie sind nur ein Teil umfassender Handelsabkommen, deren prioritärer Zweck die Beseitigung von Handelshemmnissen ist, zu denen grundsätzlich auch die Umweltgesetzgebung gehört. EU-Handelsabkommen stehen daher unverändert in einem Spannungsverhältnis zu Umweltanliegen. Handelsabkommen, die ernsthaft nachhaltige Entwicklung, Umwelt- und Klimaschutz befördern sollen, müssten daher durch eine Umkehrung der bisherigen Prioritäten charakterisiert sein. Es bedürfte klarer Vorrangregelungen für Umwelt- und Klimaschutz gegenüber den ökonomischen Bestimmungen. Lesen Sie mehr zum aktuellen Stand, der Wirksamkeit und Reformversuchen der Nachhaltigkeitskapitel in der Studie von BUND, Forum Umwelt und Entwicklung, GRÜNE LIGA und PowerShift.
Download der Studie (40 Seiten, Juli 2019) auf den Seiten von PowerShift
Blog-Beitrag "Mercosur Abkommen schadet BäuerInnen weltweit"
Nachhaltigkeitskapitel in EU Freihandelsabkommen: Feigenblatt für nichtzukunftsfähige Handelspolitik?
Seit Nachhaltigkeitsklauseln erstmals in den 1990ern im Rahmen des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) eingeführt wurden, blieben sie notorisch schwach. Freihandelsabkommen selbst wurden dagegen zu einem wirksamen Mittel, um die inhaltliche und räumliche Reichweite neoliberaler Wirtschaftspolitik drastisch auszuweiten. Ist vor diesem Hintergrund die Einbindung arbeitsrechtlicher Klauseln nur ein Versuch zur Beschwichtigung von Gewerkschaf ten und sozial orientierter Akteure? Soll deren Unterstützung für Abkommen gewonnen werden, die dann in Wirklichkeit weiterhin Arbeitsplätze gefährden sowie öffentliche Güter und die Umwelt bedrohen?
Vor dem Hintergrund der derzeitigen Diskussionen um EU-Nachhaltigkeitskapitel in Freihandelsabkommen beleuchtet dieses Factsheet die möglichen Fallstricke solcher Reformversuche.
Mehr Informationen und Download (12 Seiten, Oktober 2018) auf den Seiten von PowerShift
„Handel um jeden Preis?“ Report über die Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit Mercosur (Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay), Mexiko, ,Japan, Vietnam und Indonesien
Die EU verhandelt derzeit eine Reihe von Freihandelsabkommen, die negative Folgen für Verbraucherrechte, Umweltstandards und die Demokratie hätten. Das ist das Ergebnis eines gemeinsamen Reports der Organisation PowerShift und foodwatch. Sonderklagerechte für Konzerne, Ausschüsse ohne ausreichende demokratische Kontrolle oder eine Aufweichung des Vorsorgeprinzips – die geplanten EU-Abkommen enthalten ähnlich kritische Vorhaben wie das auf Eis gelegte TTIP-Abkommen mit den USA.
Download (64 Seiten, Februar 2018)
Mehr Informationen auf den Seiten von Foodwatch und PowerShift
Infomaterial auf englisch und anderen Sprachen finden Sie auf den Seiten des transatlantischen Bündnisses unter stopeumercosur.org
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Auch auf unserer Facebook-Seite weisen wir auf aktuelle Veröffentlichungen zur Handelspolitik hin.
Archiv
Ältere Publikationen finden Sie auf den Seiten von TTIP unfairhandelbar (archiviert).