Aktionsaufruf: Beteiligt Euch an der Aktionswoche gegen das EU-Mercosur-Abkommen!

 

Am Donnerstag, den 20. Mai, treffen sich die Handelsminister*innen der EU-Mitgliedsstaaten im Rat für Auswärtige Angelegenheiten. Das EU-Mercosur-Abkommen wird Teil ihrer Diskussionen sein.

Dieses Abkommen dient den Konzerninteressen, geht aber auf Kosten der planetarischen Grenzen und des Tierschutzes und treibt soziale Ungleichheiten voran. Tatsächlich steht es in direktem Widerspruch zu Klimaschutz und Ernährungssouveränität und gefährdet die Einhaltung der Menschenrechte. Das kann nicht der Weg in die Zukunft sein. Für eine tragfähige Zukunft muss ein Handelsmodell für das 21. Jahrhundert die Bemühungen unterstützen, sozial gerechte und ökologisch widerstandsfähige Gesellschaften zu schaffen, anstatt diese zu untergraben.

Deshalb müssen wir unsere Regierungen auffordern, ihre Prioritäten umzudrehen und dieses Abkommen zu stoppen!

Erst kürzlich haben wir die transatlantische Koalition „Stop EU-Mercosur“ ins Leben gerufen und jetzt ist es wieder Zeit zu handeln!
Wir müssen unseren Handelsminister*innen sagen, was wir von diesem Handelsabkommen halten, das Lebensgrundlagen sowohl in Europa als auch in Südamerika zu zerstören und Familienbetriebe, Arbeiter*innen und Tiere zu schädigen droht!

Bündeln wir unsere Kräfte, um unseren Regierungen zu zeigen, dass wir ihre Positionierung kritisch begleiten und jederzeit protestieren werden, falls sie dieses Abkommen wirklich ratifizieren wollen!

Beteiligt euch an der Aktionswoche gegen das EU-Mercosur-Abkommen, die vom 17. bis 22. Mai 2021 stattfinden wird! Aktivitäten, die dazu beitragen, Aufmerksamkeit zu erregen und Druck auf unsere politischen Entscheidungsträger*innen auszuüben, sind herzlich willkommen.

Wenn du oder deine Organisation sich an der Aktionswoche beteiligen wollen, sendet bitte eine Email an martin@s2bnetwork.org,  damit wir eure Aktivität in die Liste der Dinge aufnehmen können, die in ganz Europa stattfinden werden und euch außerdem über unsere gemeinsamen Aktionen auf dem Laufenden halten können!

Gemeinsam können wir diese Kehrtwende schaffen und das EU-Mercosur-Abkommen stoppen!