Aktionsaufruf

Beteiligt euch an der Aktionswoche gegen Handels- und Investitionsabkommen mit Lateinamerika!

Gemeinsam stoppen wir EU-Mercosur, EU-Chile und EU-Mexiko!

Macht mit bei der Aktionswoche gegen die neoliberalen und neokolonialen Handels- und Investitionsabkommen der EU mit Mexiko, Chile und dem Mercosur, die vom 22. bis 26. Mai 2023 stattfinden wird! Alle Aktivitäten, die dazu beitragen, Aufmerksamkeit zu erregen und Druck auf unsere politischen Entscheidungsträger*innen auszuüben, sind willkommen. Sie müssen diese Handelsabkommen endlich STOPPEN und für eine gerechte Zukunft eintreten!

2023 ist ein Schlüsseljahr für die drei großen Handels- und Investitionsabkommen, die die EU mit Mexiko, Chile und den vier Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay unterzeichnen und ratifizieren will. 

Diese Abkommen sind Teil eines überholten neoliberalen und neokolonialen Handelsmodells aus dem 20. Jahrhundert, das den Planeten zerstört und zu unhaltbaren sozialen Ungleichheiten geführt hat. Sie dienen Konzerninteressen auf Kosten der planetarischen Grenzen, guter Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen sowie der Menschenrechte und des Tierschutzes.

Am Donnerstag und Freitag, dem 24. und 25. Mai, treffen sich die Handelsminister*innen der EU-Mitgliedstaaten in Brüssel, um ihre nächsten Schritte zur Ratifizierung der Handelsabkommen zu besprechen. Gleichzeitig werden die Unterhändler*innen der EU und der Mercosur-Länder versuchen, die Verhandlungen über eine Zusatzvereinbarung abzuschließen, welche angeblich die Nachhaltigkeitsaspekte dieses Abkommens stärken soll – Leaks haben gezeigt, dass dies lediglich ein Versuch ist, Greenwashing bei einem durchweg schlechten Handelsabkommen zu betreiben! 

Um unseren Politiker*innen und den Verhandlungsführer*innen zu sagen, was wir von diesen Abkommen halten, müssen wir laut und sichtbar sein – auf der Straße und in den sozialen Medien! 

Wenn ihr und eure Organisationen sich an der Aktionswoche beteiligen wollen, tragt euch bitte in die Tabelle ein oder sendet eine E-Mail an Leah@S2Bnetwork.org, damit wir eure Aktivität in die Liste aufnehmen können!

ZUSAMMEN können wir konzernfreundliche Handelsabkommen stoppen und für Globale Gerechtigkeit sorgen!

Was Ihr jetzt tun könnt:

  • Werdet vor Ort aktiv und vernetzt euch.
  • Informiert bei Bewegungstreffen und Demos über die drohende Unterzeichnung der Abkommen mit Chile, Mexiko und dem Mercosur.
  • Schreibt an eure Bundestagsabgeordneten von SPD und Grünen, dass sie die Abkommen mit den lateinamerikanischen Ländern nicht ratifizieren dürfen.
  • Sendet mit wenigen Klicks eine Protestmail an Minister Robert Habeck: https://act.greenpeace.de/eumercosur-protestmail
  • Führt Protest-Aktionen vor den lokalen Parteibüros durch. Informiert die Presse darüber. Teilt Fotos davon auf den Sozialen Medien. Hashtag #STOPEUMercosur
  • Informiert öffentlich über die Abkommen mit den lateinamerikanischen Ländern: verteilt Flyer und andere Materialien, ladet Referent:innen ein, meldet einen Infostand an; räumt die Unterzeichnung ab (Dosenwerfen), sprüht „EU-Mercosur stoppen“, geht zu Demos, verteilt Flyer und redet dort. …
  • Informiert eure örtliche Presse über die drohenden Unterzeichnungen und den gesellschaftlichen Widerstand dagegen.

Kampagnen-Material:

Bestellt euer Aktions-Kit zu den Abkommen mit Lateinamerika! Schreibt einfach eine Mail an: johanna.saggau@power-shift.de

Wenn ihr das Aktions-Kit für eine Aktion im Rahmen der Aktionswoche vom 22.-26. Mai braucht, bestellt dies bitte bis spätestens Montag, 15. Mai 2023!

Ihr könnt zwischen drei verschiedenen Größen wählen, je nachdem, was für eine Aktion ihr plant:

Paket S: 50 Flyer „7 Gründe gegen das EU-Mercosur-Abkommen“, 50 Sticker

Paket M: 1 Banner, 100 Flyer „7 Gründe gegen das EU-Mercosur-Abkommen“, 100 Sticker, 50 Leporello von Greenpeace „Giftvertrag EU-Mercosur, 50 Reiseführer „EU-Mercosur – Voran in die Klimakrise“/“EU-Mercosur – ein giftiges Abkommen“/“EU-Mexiko- Alle Macht den…? Investoren!“, 50 Mythbuster zum EU-Mercosur-Abkommen (noch im Druck), 2 Plakate zum Giftvertrag EU-Mercosur

Paket L: 1 Banner, 1 Stencil #StopEUMercosur, 200 Flyer „7 Gründe gegen das EU-Mercosur-Abkommen“, 200 Sticker, 50 Leporello von Greenpeace „Giftvertrag EU-Mercosur, 50 Reiseführer „EU-Mercosur – Voran in die Klimakrise“/“EU-Mercosur – ein giftiges Abkommen“/“EU-Mexiko- Alle Macht den…? Investoren!“, 50 Mythbuster zum EU-Mercosur-Abkommen (noch im Druck), 2 Plakate zum Giftvertrag EU-Mercosur, Anschauungsmaterial Studie „Risiken für Klimaschutz und Menschenrechte“ + „Mobilitätswende ausgebremst. Das EU-Mercosur-Abkommen und die Autoindustrie“, mglw. Unterschriftenliste-Petition

Die Produktion und der Versand der Aktionsmaterialien kostet uns sehr viel Geld. Über eine finanzielle Unterstüzung würden wir uns daher sehr freuen!

Kontoinhaber: Deutscher Naturschutzring Dachverband e.V.

IBAN: DE50 3705 0198 0026 0120 05

BIC: COLSDE33XXX

Verwendungszweck: Netzwerk Gerechter Welthandel

Ihr könnt auch Materialien direkt downloaden bzw. einzeln bestellen:

  • Veröffentlichungen von u.a. Greenpeace, Misereor und Brot für die Welt zum EU-Mercosur-Abkommen
  • Stencil (kommt demnächst)
  • Zivilgesellschaftliche Erklärungen:
  1. Solidarität, Gleichheit, Kooperation und nachhaltiger Handel: eine Alternative zum EU-Mercosur Abkommen
  2. 6 Gründe, warum das EU-Mexiko-Abkommen nicht unterzeichnet werden darf

Gemeinsame Erklärung des Netzwerks „Chile ohne Freihandelsabkommen“, Abgeordneten und sozialen Organisationen aus Chile und der EU (30/11/2022)

  • Außerdem findest du hier bald Vorschläge und Bilder für die sozialen Medien, mit denen ihr bspw. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck antwittern könnt